Erneut Gewalt bei Protesten in Kolumbien
Bogotá. Gegner der rechten kolumbianischen Regierung und die Polizei haben sich in Kolumbiens Hauptstadt Bogotá erneut heftige Auseinandersetzungen geliefert. Die Protestierenden schleuderten am Montag (Ortszeit) Steine auf die Einsatzkräfte, diese setzten Wasserwerfer und Tränengas ein. Zuvor hatten die Menschenrechtsorganisationen Indepaz und Temblores angeprangert, dass Staatsterrorismus und paramilitärische Aktionen seit Beginn des Nationalstreiks am 28. April 75 Todesopfer gefordert hätten, wie der lateinamerikanische Nachrichtensender Telesur berichtete. Die jüngste Ausgabe des Berichts »Zahlen der Gewalt« dokumentiere demnach, dass 44 der 75 Morde direkt auf Mitglieder der Aufstandsbekämpfungseinheit Esmad zurückzuführen sind. (dpa/jW)
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