In der Kantine
Die internationale Kunstbiennale Ostrale 2021 in Dresden bietet ein Schaufenster nach Ost- und Südosteuropa. In der aktuellen Ausstellung (1. Juli bis 3. Oktober) sind unter dem Titel »Atemwende« 557 Werke verschiedener Genres von Malerei, Grafik, Plastik und Skulptur bis zu Textilem und Installationen versammelt, wie die Organisatoren am Dienstag mitteilten. 138 Künstler aus 34 Ländern beschäftigten sich mit den Grenzen des Wachstums, mit Fragen der Nachhaltigkeit und des Lebens am Wasser. Die Ostrale sei Teil des Projekts »Flowing Connections«, das durch das Creative-Europe-Programm der Europäischen Union kofinanziert wird. Passend zum Schaufenster Osteuropa, ist die ehemalige Kantine des DDR-Kombinats Robotron, ein verfallener Pavillon der Ostmoderne, Hauptschauplatz der Schau. Sie stehe als einer der letzten verbliebenen Einzelbauten der Stadt exemplarisch für modernes Bauen in der DDR und biete »einen wunderbaren architektonischen Rahmen für den Blick nach Osteuropa«, sagte Ostrale-Chefin Andrea Hilger. (dpa/jW)
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