Rechte planen Fernschulung
Frankfurt am Main. Akteure aus dem Umfeld der »Identitären Bewegung« planen virtuelle Kaderlehrgänge. Eine als Gegenentwurf zum Hochschulbetrieb deklarierte Fernuniversität soll laut Beschreibung der Rechten an Grundlagentexte faschistischer und neurechter Literatur heranführen. Das Impressum der Internetseite weist einen Gründer des neurechten Magazins Konflikt als Verantwortlichen aus. Neben der Heranführung an rechte Propaganda sollen sich die »Studenten« über die Angebote auch untereinander vernetzen können. Ihre Beteiligung soll mit einem eigenen Abschluss zertifiziert werden.
Die Initiatoren möchten mit der Einrichtung des rechten Kaderprogramms laut Eigendarstellung »den Kulturkampf um die Universität und die Nation« aufnehmen. Auf der Agenda steht auch die höchst unwahrscheinliche Anerkennung eines Abschlusszertifikates der »Gegenuni« als universitärer Grad. (jW)
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