Polizei in Madrid greift Demonstrierende an
Madrid. Die spanische Polizei ist wegen des brutalen Einsatzes von Schlagstöcken gegen Teilnehmer einer Demonstration gegen homophobe Gewalt in die Kritik geraten. Auf Videobildern ist zu sehen, wie Einsatzpolizisten am Montag abend ohne Anlass auf Demonstranten in der spanischen Hauptstadt einprügelten. Im staatlichen TV-Sender RTVE wurde am Dienstag kritisiert, Teile der Polizei seien auf dem rechten Auge blind. Gegen linke Demonstranten werde schnell der Knüppel geschwungen. In zahlreichen spanischen Städten hatten am Montag Tausende Menschen wegen des Todes eines jungen Mannes in der Stadt A Coruña im Nordwesten Spaniens demonstriert. Der 24jährige Samuel Luiz war am frühen Sonnabend morgen von mehreren Personen und nach Zeugenangaben unter homophoben Beleidigungen so schwer verletzt worden, dass er kurz darauf in einem Krankenhaus starb. (dpa/jW)
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