Antisemitischer Angriff: Verhandlung ausgesetzt
Chemnitz. Im Rahmen des Prozesses um einen Angriff auf das jüdische Restaurant »Schalom« in Chemnitz und dessen Wirt ist die Verhandlung am Montag im dortigen Amtsgericht aufgehoben worden. Wie eine Gerichtssprecherin gegenüber jW am Dienstag mitteilte, hatte die Staatsanwaltschaft neue Beweise gegen den 30jährigen Angeklagten aus Stade in Niedersachsen vorgelegt. Da die Verteidigung auf Einsicht derselben bestand, sei die Verhandlung ohne Ausweichtermin aufgehoben worden. Mit einer neuerlichen Sitzung sei frühestens im September zu rechnen. Bei rechten Angriffen im August 2018 war das Restaurant mit Steinen beworfen, der Wirt durch einen Steinwurf verletzt worden. (jW)
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