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Aus: Ausgabe vom 02.08.2021, Seite 4 / Inland

Ramelow gegen Wagenknecht-Ausschluss

Erfurt. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) hat das laufende Parteiausschlussverfahren gegen Sahra Wagenknecht kritisiert. »Eine Partei sollte sich nicht erlauben, auf das Stellen von Fragen mit Ausschlusstiraden zu antworten«, sagte Ramelow in einem Interview mit dem Portal T-Online. Wagenknecht stelle die richtigen Fragen. »Nur ihre Antworten würde ich nicht geben«, sagte Ramelow. Er sei aber bereit, die aufgeworfenen Themen inhaltlich zu debattieren. (dpa/jW)

  • Leserbrief von Sigrun Heinze aus Berlin (19. August 2021 um 11:33 Uhr)
    Sahra Wagenknecht wird innerhalb der eigenen Partei attackiert, weil sie geschickt unbequeme Wahrheiten ausspricht. Ein Vertrauensverlust wurde jedoch durch die sogenannten Reformer-Linken verursacht, die inseitig agieren und viele Probleme mit erschreckender Sturheit ignorieren. Ganze Bevölkerungsgruppen werden auf diese Weise vernachlässigt und ausgegrenzt. Noch hoffe ich, dass Die Linke zu ihrem ursprünglichen Anliegen, die Welt zu verbessern, zurückfindet.
    Es sind keine skurrilen Minderheiten, auf welche Sahra Wagenknecht zugehen möchte. So erfordert die steigende Zahl chronisch (Umwelt-)Erkrankter in Deutschland die Auseinandersetzung mit den wirklichen Ursachen dafür. Es ist an der Zeit, dass sich Vertreter der Linken mit Umweltkranken an einen Tisch setzen, um sich über die Folgen von Amalgam, Pestiziden und falscher Medikation durch einen geldorientierten Medizinapparat zu informieren (…). Sahra Wagenknecht und auch Janine Wissler traue ich zu, manch gute Idee durchzusetzen oder zumindest öffentlich zu machen. Wir Umweltkranken mussten uns unabhängig informieren und sind auch nicht rechts verortet. Die Verzerrungen bei den Informationen um Corona heizen die Spaltung der Gesellschaft krädtig an. Eine Freundin sagte neulich: »Es reicht, wir sind auch noch da.«
    Statt Symptome zu bekämpfen und immer mehr chronisch Kranke zu »produzieren«, muss endlich präventiv nach dem Vorsorgeprinzip gehandelt werden. Zu einer echten Vorsorge gehören ein sofortiges Verbot der schlimmsten Pestizide (wie Glyphosat), die Vermeidung von Vergiftungen durch Medikamente (…). Auch halte ich die Coronaimpfungen für sehr bedenklich, da sie in der Kürze der Zeit nicht auf Langzeitschäden getestet worden sein können (…).
    Funkbasierte Digitalisierung, Elektroautos, Genmanipulation und die Mobilfunkaufrüstung auf »5 G« sind jedenfalls nicht der richtige Weg. Die mobilfunkbasierte Technik, vor allem »5 G«, erhöht zudem den Stromverbrauch und heizt noch dazu das Klima an. Ein Kniefall vor Elon Musk (Elektroautos) oder Bill Gates (Impfaktionär) ist aus moralischer Hinsicht nicht vertretbar.
    Noch etwas, ich sehe mich immer noch als Mensch an und bin daher kein Herdenmitglied. Der Begriff »Herdenimmunität« sollte zum Unwort des Jahres gewählt werden, schließlich zeigt es, wie abfällig die verantwortlichen Politiker wirklich über uns denken.
  • Leserbrief von Onlineabonnent/in Franz P. aus Wien (2. August 2021 um 09:14 Uhr)
    Na endlich! Bravo, Ramelow! Hört doch auf mit dem Kindergartengezänk, Ihr wackeren deutschen Linken! Und pflegt Einheit in der Vielfalt! Das hat riesige sozialistische Länder stark gemacht. Das Gegenteil zerstört noch vor der jetzigen Wahl die im Vergleich zwergenhafte deutsche Linke. Die neoliberale Rechte, die AfD und die CDU/CSU, jubelt darüber. Gruß aus dem südlichen Nachbarland.

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