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Aus: Ausgabe vom 16.08.2021, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Kaum Fortschritt bei Schlecker-Insolvenz

Ehingen. Das Insolvenzverfahren der früheren Drogeriemarktkette Schlecker zieht sich weiter in die Länge. »Kern des Verfahrens sind nach wie vor die kartellrechtlichen Klagen, die beim Bundesgerichtshof anhängig sind«, teilte ein Sprecher von Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz mit. Geiwitz verlangt früheren Angaben zufolge von Drogerieartikelherstellern rund 212 Millionen Euro Schadenersatz. Schlecker soll vor der Insolvenz jahrelang zuviel bezahlt haben, weil sich die Hersteller abgesprochen hatten. Mit den Klagen will Geiwitz vor allem erreichen, dass die Massegläubiger und damit allen voran die Schlecker-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter sowie die Bundesagentur für Arbeit bedient werden können. (dpa/jW)

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