Federkrone Moctezumas
Österreich gibt auch im 500. Jahr nach der Eroberung Mexikos den berühmten Aztekenfederkopfschmuck aus dem Weltmuseum Wien nicht aus der Hand. Zum Gedenken an den Fall der Aztekenhauptstadt Tenochtitlan an die Spanier im August 1521 hatte sich Mexiko bemüht, das als »Federkrone Moctezumas« bekannte Objekt in seinem Ursprungsland auszustellen. »Aufgrund des beträchtlichen Risikos einer allfälligen Beschädigung durch den Transport kann dem Wunsch einer Leihgabe nicht entsprochen werden«, hieß es aus dem Staatssekretariat für Kultur in Wien. Aus Mexiko kommen immer wieder Forderungen nach der Rückgabe des Stückes, das zur Sammlung des habsburgischen Renaissancefürsten Ferdinand II. gehörte und vorher auf unbekanntem Weg nach Europa gelangt war. Blanca Barragán Moctezuma, eine Nachfahrin Moctezumas II., plant die Rückgabe mit einer Klage gegen Österreich zu erzwingen, wie sie der dpa erzählte. (dpa/jW)
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