Durchsuchungen bei Ermittlungen zu Kochsalz-Injektionen

Oldenburg/Jever. Bei den Ermittlungen wegen möglicher Impfungen mit Kochsalzlösungen hat die Polizei am Donnerstag mehrere Räumlichkeiten durchsucht. Die Durchsuchungen fanden vor allem im Landkreis Friesland in Niedersachsen statt, teilte das Polizeipräsidium Oldenburg mit. Anlass sei der Verdacht des Abrechnungsbetrugs gewesen. Betroffen waren mehrere Gebäude des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und das Impfzentrum in Schortens, das vom DRK betrieben wird. Der Verdacht richtet sich gegen fünf DRK-Mitarbeiter, wie die Polizeidirektion mitteilte. Ihnen wird demnach vorgeworfen, im Zeitraum von Februar bis Juli dieses Jahres mehr Arbeitsstunden von Personal, das im Impfzentrum Schortens eingesetzt wurde, abgerechnet zu haben als tatsächlich geleistet wurden. Wie hoch der entstandene Schaden ist, ist noch unklar. Die Erkenntnisse, die nun zu den Durchsuchungen führten, gehen auf die Ermittlungsgruppe Vakzin zurück, die zur Aufklärung von möglichen Impfungen mit Kochsalz-Lösungen am Impfzentrum Schortens eingesetzt wurde. Beschuldigt wird dabei eine examinierte Krankenschwester. »Die Ermittlungen hierzu dauern an«, teilte die Polizei dazu mit. (dpa/jW)
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