Die Furcht vor Vertreibung und Kälte
Iraks Obdachlosen steht ein eisiger Winter bevor. Hunderte Familien seit Kriegsende ohne Unterkunft
Marwan Naamani, BagdadUm Tschawki ist verzweifelt. Seit dem Ende des Irak-Kriegs ist die 57jährige obdachlos. »Der Eigentümer wollte die Miete erhöhen, und ich hatte kein Geld«, erzählt die Bagdaderin. Unterschlupf fand sie in einem Rohbau an der Straße zum Flughafen, die die US-Soldaten wegen der dortigen Angriffe auf sie nur noch »Highway des Todes« nennen.
Gemeinsam mit anderen Obdachlosen baute Tschawki ein Dach aus Wellblech, um das Haus überhaupt bewohnbar zu machen. Aber die s...
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