US-Handelskammer in China muss schließen
Shanghai. In den Beziehungen zwischen China und den USA droht ein neuer Konflikt. Die Behörden der Volksrepublik wiesen die US-Handelskammer American Chamber of Commerce in der südwestlichen Stadt Chengdu an, ihren Betrieb einzustellen, wie Mitarbeiter am Dienstag berichteten. Die Kammer solle in Übereinstimmung mit den chinesischen Gesetzen und Vorschriften »keine Aktivitäten mehr im Namen der Amerikanischen Handelskammer in Südwestchina« durchführen. Das chinesische Ministerium für zivile Angelegenheiten scheine eine Vorschrift durchzusetzen, wonach Länder nur eine offizielle Handelskammer im Land unterhalten dürften, sagte Benjamin Wang von der US-Handelskammer in Chengdu. Das Aus für die Kammer kommt etwas mehr als ein Jahr nach der Schließung des US-Konsulats in Chengdu durch China, die wiederum als Vergeltung für die Schließung des Konsulats in Houston zuvor erfolgte. (Reuters/jW)
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