Umweltverbände klagen gegen Industriekonzerne
Frankfurt am Main. Die Umweltverbände Greenpeace und Deutsche Umwelthilfe wollen die Autokonzerne BMW, Daimler und Volkswagen sowie den Energieriesen Wintershall wegen unzureichender Maßnahmen zum Klimaschutz verklagen, erklärten die Organisationen am Freitag. Es werde wegen Verletzung von Eigentum, Gesundheit und Freiheitsrechten geklagt. Die Ansprüche seien aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Klimaschutz abgeleitet. Den Unternehmen werde noch eine Frist von einigen Wochen gesetzt. Die Verbände verlangen mit Verweis auf die Vorgaben des Pariser Klimaschutzabkommens einen Ausstieg aus der Produktion von Verbrennungsmotoren bis 2030, denn aus dem Abkommen ergebe sich ein verbleibendes CO2-Emissionsbudget, das nicht überschritten werden dürfe. Wintershall soll sich verpflichten, spätestens ab 2026 keine neuen Öl- und Gasfelder mehr zu erschließen. (Reuters/jW)
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