Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 11.09.2021, Seite 16 / Aktion
Aktion

Fridays for Klassenkampf!

Am Klimaaktionstag am 24. September mit der jungen Welt vor Ort sein
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Der politische Herbst verspricht heiß zu werden. Zumindest, wenn man den Kampfansagen an gefühlt jedem dritten Laternenmast überall im Land Glauben schenken darf: Seit Monaten ruft die Fridays-for-Future-Bewegung unter dem Motto »Alle fürs Klima!« mit einem breiten Bündnis zum nächsten globalen, dezentralen Klimastreik für den 24. September auf. Kurz vor der Bundestagswahl richten nicht nur Jüngere eine wütende Kampfansage an Entscheidungsträger. Sie können nicht länger zusehen, wie sie um ihr Recht auf Zukunft betrogen werden und die Umwelt unter die Räder kommt. Unter den Demonstranten sind viele, die sich für einen grundsätzlichen Systemwechsel stark machen und keine Illusion mehr über den Hauptverursacher des drohenden Ökozids haben: die Klassenherrschaft des Kapitals und dessen Prinzip des totalen Marktes. Und ebenso, dass es den Grünen mehr um den Wirtschaftsstandort Deutschland als um das Klima geht.

Hier setzen wir als junge Welt an. Wir wollen am Freitag, dem 24. September, an möglichst vielen Orten mit kostenlosen Tagesausgaben unserer jungen Welt präsent sein. Wir werden auch diesen Tag nutzen, um Reichweite, Relevanz und Wirkmächtigkeit der jW zu erhöhen. Warum das bitter nötig ist, wird oben und auf Seite drei dieser Ausgabe beschrieben. Deshalb möchten wir Sie bitten, dafür zu sorgen, dass auch auf der Klimademo in Ihrer Region die junge Welt dabei sein kann. Bitte bestellen Sie Ihre Verteilexemplare bis spätestens Montag, den 20. September, 12 Uhr, bei uns im jW-Aktionsbüro, damit wir logistisch alles in den Griff bekommen. Rufen Sie uns gerne an, um einen möglichen Einsatz in Ihrem Ort zu besprechen oder um Mitstreiter dafür zu finden. Lassen Sie uns den Tag zum Friday for Klassenkampf machen!

Aktionsbüro

Erreichbar sind die Kollegen des Aktionsbüros telefonisch unter (+49) 30 53 63 55 10 oder per Mail an aktionsbuero@jungewelt.de

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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