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Aus: Ausgabe vom 25.09.2021, Seite 16 / Aktion
Magazin für Gegenkultur

Liebe in Zeiten der Krise

Wie Kapitalismus Amor zurichtet, beschreibt die neue Melodie & Rhythmus
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Kulturjournalismus mit Niveau und Biss: Die neue Ausgabe der Melodie & Rhythmus

Ein bei seinen Mitarbeitern eher unbeliebtes Fastfoodunternehmen wirbt seit 2003 mit den Worten: »Ich liebe es« für seine Produkte. Auch wenn die Kampagne vorbei ist, bleibt der Slogan untrennbar mit dem Unternehmen verbunden und der Konzern hat die sechs Millionen US-Dollar, die Justin Timberlake für das Singen der drei Worte erhielt, längst wieder eingenommen. Hier zeigt sich: Liebe ist auch ein kulturindustrielles Label »für die profitable Vermarktung von Ramsch und falschen Gefühlen«, wie Susann Witt-Stahl im Editorial der neuen Melodie & Rhythmus schreibt. Ob Marketingstrategie, strapaziertes Thema der Schlager- und Popmusik oder schlicht als Objekt der Sehnsucht und Begierde: Im neuen M & R-Heft 4/21 geht es um viele Spielarten der Liebe in den großen und kleinen Künsten. Das aktuelle Heft ist für 6,90 Euro am Kiosk oder im jW-Shop erhältlich.

Und da es auch unter jW-Lesenden noch immer einige geben soll, die das Magazin für Gegenkultur nicht abonniert haben, sei an dieser Stelle nochmals wärmstens ein Abonnement der M & R empfohlen. Vier Ausgaben kosten im Jahresabo 26,90 Euro (es gibt auch Förderabos und günstigere für jW-Bezieher). Starten Sie jetzt Ihr Abo mit dem Schwerpunktheft »Liebe«. Das nächste Heft folgt dann im Dezember, dort steht dann das Thema Kolonialismus im Mittelpunkt. Gehen auch Sie mit M & R auf Spurensuche, denn politische Entwicklungen und Veränderungen zeichnen sich schon vorzeitig im kulturellen Bereich ab.

Aktion und Kommunikation

Melodie & Rhythmus, 4/2021, 100 Seiten, 6,90 Euro

M & R im Abo: telefonisch unter 0 30/53 63 55 38, per E-Mail an abo@ melodieundrhythmus.com oder unter melodieundrhythmus.com/abo

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Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

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