Tarifverhandlungen bei Radiosendern gestartet
Berlin. Für die rund 1.000 Beschäftigten in Radios, die im Tarifverband Privater Rundfunk (TPR) zusammengeschlossen sind, haben Verdi und der Deutsche Journalistenverband (DJV) am Dienstag die Tarifverhandlungen gestartet. Als Tariferhöhung für die redaktionellen, technischen und kaufmännischen Radiomitarbeiterinnen und -mitarbeiter fordert die Gewerkschaft einen Festbetrag in Höhe von 175 Euro, für Volontärinnen und Volontäre in Höhe von 100 Euro und für Auszubildende in Höhe von 50 Euro für eine Laufzeit über die kommenden zwölf Monate. Die Unternehmerseite im TPR hat ihrerseits kein konkretes Angebot unterbreitet.
»Die Beschäftigten in Privatradios haben eine hohe Erwartung an die Tarifrunde, der wir mit unserer sozial ausgewogenen Forderung Ausdruck verleihen«, wurde Verdi-Verhandlungsführer Matthias von Fintel in einer Mitteilung vom Mittwoch zitiert. Mit den Festbeträgen von 175 Euro bzw. 100 und 50 Euro für Volontärinnen und Volontäre sowie Azubis wolle man zwischen gut sechs Prozent Tariferhöhungen für niedrigere Gehälter und mehr als drei Prozent für höchste Tarifgruppen erreichen, betonte von Fintel. (jW)
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