WHO: Hungersnot und Masern in Afghanistan
Genf. Die Weltgesundheitsorganisation WHO warnt vor einer Hungersnot in Afghanistan. Bis zum Jahresende werde die Zahl der unter Mangelernährung leidenden Kinder auf mehr als drei Millionen steigen. Eine Million von ihnen befinde sich wegen des Hungers in Lebensgefahr. »Es ist ein harter Kampf, der Hungertod erfasst das Land«, sagte Margaret Harris von der WHO am Freitag per Telefon aus Kabul zu Journalisten in Genf. In den vergangenen drei Jahren gab es zwei Dürreperioden, darunter eine im laufenden Jahr. Der Preis von Weizen habe sich im Vergleich zum Vorjahr um 28 Prozent erhöht. Gleichzeitig breiteten sich die Masern aus, mittlerweile zähle die WHO rund 24.000 Fälle. »Für unterernährte Kinder sind Masern ein Todesurteil. Wir werden noch mehr Tote haben, wenn wir nicht schnell handeln«, sagte Harris. (Reuters/jW)
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