Korruptionsvorwürfe UK: Neue Regeln geplant
London. Nach Korruptionsvorwürfen gegen Mitglieder seiner Konservativen Partei will der britische Premierminister Boris Johnson neue Regeln für Abgeordnete einführen. In einem Brief an den Sprecher des Unterhauses, Lindsay Hoyle, schrieb Johnson am Dienstag nachmittag, Abgeordneten solle es verboten werden, als bezahlte Berater zu arbeiten. Die endgültige Entscheidung darüber liegt beim Parlament. Außerdem sollten gewählte Politiker, die ihren Pflichten nicht nachkämen und andere Interessen vorzögen, »angemessen bestraft« werden. Die Vorwürfe gegen die Tories dominieren in Großbritannien die Schlagzeilen, seit Johnson versuchte, einen Parteifreund vor einer Strafe zu schützen. Owen Paterson sollte wegen bezahltem Lobbyismus vom Parlament suspendiert werden, doch der Premier beschloss, statt dessen das gesamte Disziplinarverfahren für Abgeordnete über den Haufen zu werfen. (dpa/jW)
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