Kubanischer Konterrevolutionär setzt sich nach Spanien ab
Madrid. Der von westlichen Medien zum »kubanische Dissidentenführer« gekürte antikommunistische Aktivist Yunior García Aguilera hat sich aus Kuba nach Spanien abgesetzt. Der 39 Jahre alte Dramaturg sei am frühen Mittwoch nachmittag gemeinsam mit seiner Frau mit einem Touristenvisum eingereist, berichteten spanische Medien unter Berufung auf die Regierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez. Die Umstände seiner Ausreise aus Kuba blieben vorerst unklar. Aguilera sei kurz vor einem seit längerem angekündigten Protestmarsch gegen die sozialistische Regierung in Havanna, den die kubanischen Behörden untersagt hatten, am Sonntag »quasi in den Hausarrest gezwungen worden«. Er sei von Polizisten in Zivil daran gehindert worden, allein mit einer weißen Rose durch die Hauptstadt Havanna zu marschieren, meldete das Bündnis »Plataforma Archipielago«, das zu dem Marsch aufgerufen hatte. Zudem wurde sein Fenster mit einer kubanischen Fahne verhängt, wie auf Fotos zu sehen war. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Belarus versorgt Menschen
vom 18.11.2021 -
Moskau um Vermittlung bemüht
vom 18.11.2021 -
Erinnerung an Aufstand
vom 18.11.2021 -
Marsch für die Regierung
vom 18.11.2021 -
Auf Drängen Ankaras
vom 18.11.2021 -
Nicht aufzuhalten
vom 18.11.2021 -
Graz ist kommunistisch
vom 18.11.2021