Bangladesch siedelt erneut Rohingya um
Cox’s Bazar. Bangladesch hat die Zwangsumsiedlung von Rohingya-Flüchtlingen auf eine überschwemmungsgefährdete Insel wieder aufgenommen. Der stellvertretende Flüchtlingskommissar des Landes, Moozzem Hossain, teilte am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP mit, dass am Donnerstag 2.000 Rohingya auf die Insel Bhashan Char gebracht werden sollen. Fast 20.000 Angehörige der staatenlosen Minderheit, die 2017 aus dem benachbarten Myanmar flohen, wurden bereits auf die Insel gebracht. Die letzte Gruppe wurde allerdings vor mehr als sechs Monaten auf die 60 Kilometer vom Festland Bangladeschs entfernte Insel umgesiedelt. Diese liegt in einem Gebiet, in dem es häufig starke Wirbelstürme gibt. Bangladesch will letztlich 100.000 der rund eine Million Rohingya auf der Insel unterbringen. Diese leben bislang in beengten Flüchtlingslagern auf dem Festland. (AFP/jW)
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