WHO: Weniger HIV-Tests wegen Corona
Genf. Wegen der Coronapandemie sind nach einem neuen Bericht deutlich weniger Menschen auf das HI-Virus getestet worden. Dies beunruhigt Gesundheitsexperten, weil weniger Tests bedeuten, dass neue Infektionen nicht entdeckt wurden. »Das ist eine alarmierende Situation, wenn man bedenkt, dass es bei den neuen HIV-Infektionen in der WHO-Europaregion in den vergangenen zehn Jahren einen Aufwärtstrend gab«, teilten das Europabüro der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die EU-Gesundheitsbehörde ECDC am Dienstag vor dem Welt-AIDS-Tag (1. Dezember) mit. Das hat auch Folgen für andere Krankheiten, wie gerade die neue Coronavirusvariante Omikron nahelegt. Experten halten es für möglich, dass sich Omikron bei einem HIV-Infizierten entwickelt hat. Bei HIV-Patienten ist das Immunsystem sehr geschwächt, ein Virus wie Corona kann sich über viele Wochen vermehren. (dpa/jW)
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