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Aus: Ausgabe vom 04.12.2021, Seite 16 / Aktion
jW-Kalender

Kalender? Geschenkt!

Am kommenden Mittwoch liegt der jungen Welt der Jahreskalender 2022 bei
Von Aboservice
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Neben den vielen Themenbeilagen, gelegentlichen Büchern und Broschüren gibt die Tageszeitung junge Welt einen Jahreskalender heraus. Er erscheint immer Anfang Dezember und ist dieses Jahr der jW-Ausgabe vom 8.12. beigelegt. Er ist in der Leserschaft als nützlicher Begleiter durch das Jahr sehr beliebt. Der farbige Kalender im DIN-A-4-Format zeigt ein wenig, wo wir herkommen und wer wir sind: Er erinnert an die wichtigsten Persönlichkeiten für Frieden und Sozialismus in Deutschland. Wem das nicht reicht, der kann neben den Geburtstagen seiner Liebsten weitere Erinnerungstage eintragen: 2022 wäre die Stimme Afrikas, Miriam Makeba, 90 Jahre alt geworden; Alexandra Kollontai, die russische Revolutionärin und Botschafterin der jungen Sowjetunion, 150. Hannes Wader feiert im Juni seinen 80. Geburtstag.

Für die junge Welt bedeutet das Jahr 2022 Fest und Kampf zugleich. In Feierstimmung sind wir, weil die Zeitung am 12. Februar 2022 ihren 75. Gründungstag feiert, davon 43 Jahre als Zeitung der FDJ, fünf als kapitalistischer Betrieb und 27 weitere – bis heute – dann in Selbstverwaltung. Diese Geschichte wird mit den verschiedenen Logos der Zeitung auf dem Kalender nachgezeichnet. Kämpferisch wird das Jahr 2022 aber, weil die jW unter anhaltender Verfolgung durch den Verfassungsschutz arbeiten muss – und weil die eingereichte Klage dagegen noch nicht entschieden ist.

Alle Online- und Wochenendabonnenten sollten sich also die kommende Mittwochausgabe am Kiosk holen. Alle Gelegenheitsleser ebenso. Und für unsere Abonnenten bietet sich die Möglichkeit, die Zeitung im Bekanntenkreis zu empfehlen. Verkaufsstellen findet man unter jungewelt.de/kiosk. Das würde uns den Kampf erleichtern und die Festfreude steigern.

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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