Bericht: Ungleichheit extrem verschärft
Paris. Während der Coronapandemie haben die Superreichen ihren Anteil am globalen Vermögen in Rekordgeschwindigkeit vergrößert – zu diesem Ergebnis kommt der alljährliche Bericht zur weltweiten Ungleichheit (World Inequality Report), der am Dienstag in Paris veröffentlicht wurde. Seit 1995 sei der von den Milliardären gehaltene Anteil am globalen Vermögen von ein Prozent auf drei Prozent gestiegen, hieß es in dem Bericht. Dieser Anstieg habe sich während der Pandemie verschärft. De facto markiere das Jahr 2020 den steilsten Anstieg des Anteils der Milliardäre am aktenkundigen Vermögen. »Nach mehr als 18 Monaten mit Covid-19 ist die Welt noch polarisierter«, sagte der Kodirektor des World Inequality Lab in Paris, Lucas Chancel. Während das Vermögen der Milliardäre um mehr als 3,6 Billionen Euro gewachsen sei, seien weitere hundert Millionen Menschen weltweit in die extreme Armut abgerutscht. (AFP/jW)
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