Paritätischer: »Es geht nur ökosozial«
Berlin. Eine Verteuerung von Lebensmitteln zum Schutz der Umwelt und bäuerlicher Betriebe, wie Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grünen) sie fordert, müsse »zwingend mit einer deutlichen Erhöhung der Regelsätze einhergehen«, sagte Ulrich Schneider vom Paritätischen Wohlfahrtsverband in Springers Welt (Montagausgabe). »Man kann Ökologisches und Soziales nicht trennen. Es geht nur ökosozial, sonst verliert man die Unterstützung der Bevölkerung.« Özdemir hatte in Bild am Sonntag »Ramschpreisen für Lebensmittel« den Kampf erklärt, ohne näher auf die mehr als 13,4 Millionen Armen einzugehen, die sich nach Angaben des Paritätischen jetzt schon kein gutes Essen leisten können. »Lebensmittel dürfen kein Luxusgut werden«, hatte der Minister dem Springer-Blatt erklärt. Die besseren sind es für viele längst. (dpa/jW)
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