Macron will Gendarmerie für »Problemviertel«
Nizza. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will 15 Milliarden Euro zusätzlich in »innere Sicherheit« investieren. Ein entsprechendes Gesetz solle im März im Kabinett eingebracht werden, sagte er am Montag in Nizza. Eine »republikanische Eingreiftruppe« mit Einsatzkräften und Sozialarbeitern solle in »Problemvierteln« für Ordnung sorgen, teilte Macron mit. Auch für ländliche Gebiete solle es eigene Brigaden der Gendarmerie geben. Zudem kündigte er an, die Zahl der Beamten in öffentlichen Verkehrsmitteln in den Zeiten zu verdoppeln, in denen es am häufigsten zu Übergriffen komme. Die »innere Sicherheit« entwickelt sich neben der Coronakrise zum Haupthema im derzeitigen Präsidentschaftswahlkampf. In der vergangenen Woche hatte bereits die rechtskonservative Kandidatin Valérie Pécresse erklärt, »Problemviertel säubern« zu wollen. (AFP/jW)
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