Erste Debatte um Impfpflicht im Bundestag
Berlin. Bundesjustizminister Marco Buschmann (FPD) plädiert vor einer Entscheidung über eine allgemeine Impfpflicht dafür, zunächst alle milderen Alternativen zu prüfen. »Ich traue mir da heute keine abschließende Meinung zu«, sagte er als FDP-Bundestagsabgeordneter am Mittwoch bei der ersten Debatte im Parlament über die mögliche Einführung einer Pflicht zur Schutzimpfung gegen das Coronavirus. Die »mildere Alternative einer altersbezogenen, einer gestuften Impfpflicht« sei dabei sehr ernst zu nehmen, erklärte Buschmann mit Verweis auf den Coronaexpertenrat, der festgestellt habe, dass vor allem von den über 50jährigen Ungeimpften eine Gefahr für die Überlastung der Intensivstationen ausgehen würde. Es sei auch »denkbar«, dass sich die Frage nach einer Impfpflicht durch den Einsatz von wirksamen Medikamenten gegen das Coronavirus erledigen könnte, gab Buschmann zu bedenken. (dpa/jW)
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Raimon Brete