EU: Hilfe für Kabul nur bei Menschenrechtsachtung
Oslo. Bei Gesprächen mit den islamistischen Taliban in Oslo hat der Westen laut eigenen Angaben deutlich gemacht, dass die Wiederaufnahme der Hilfe für Afghanistan an die Einhaltung der Menschenrechte geknüpft sei. »Ich habe auch die Notwendigkeit betont, dass die Grund- und Sekundarschulen im ganzen Land für Jungen und Mädchen geöffnet werden müssen, wenn das Schuljahr im März beginnt«, erklärte der EU-Sondergesandte für Afghanistan, Tomas Niklasson, am Dienstag abend nach dem Ende der dreitägigen Gespräche per Twitter. Zuvor hatte ein Sprecher des Außenministeriums der afghanischen Regierung auf Twitter die angebliche Zusage der EU begrüßt, »ihre humanitäre Hilfe für Afghanistan fortzusetzen«. Die Gespräche in Oslo hatten am Sonntag begonnen. (AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Gespräche, Spekulationen und Drohungen
vom 27.01.2022 -
Kein Grund zu feiern
vom 27.01.2022 -
Presse im Visier
vom 27.01.2022 -
Komödie geht weiter
vom 27.01.2022 -
Aufarbeitung in Havanna
vom 27.01.2022 -
Schnee und Kälte
vom 27.01.2022