IMK: Mindestlohn kein Preistreiber
Berlin. Die geplante Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf zwölf Euro ab Oktober ist laut Berechnungen des gewerkschaftsnahen Instituts IMK kein Inflationstreiber. Es sei allenfalls mit geringen Auswirkungen auf die Verbraucherpreise zu rechnen, so das Fazit der Forscher des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung, das am Freitag bekannt wurde. Auch die Effekte der von der Mindestlohnkommission vereinbarten Erhöhung auf 10,45 Euro ab Juli haben sie mitberücksichtigt.
Den Simulationsberechnungen zufolge dürfte die Teuerung durch die Erhöhung des Mindestlohns auf zwölf Euro zur Jahresmitte 2023 kurzfristig um etwa 0,25 Prozentpunkte höher liegen, als es ohne die Anhebung der Fall wäre. Der Effekt auf die Inflation würde jedoch
schnell wieder abflauen. (Reuters/jW)
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