Bundeswehr rekrutierte mehr Minderjährige
Osnabrück. Die Bundeswehr hat 2021 wieder mehr Minderjährige rekrutiert. Insgesamt wurden 1.239 Soldaten in die Truppe aufgenommen, die bei Dienstantritt noch keine 18 Jahre alt waren. Das geht aus Daten der Militärs hervor, über die laut Nachrichtenagentur DTS die Neue Osnabrücker Zeitung (Donnerstagausgabe) berichtete. Gegenüber dem Vorjahr stieg demnach der Anteil minderjähriger Rekruten von 7,0 auf 7,4 Prozent. Die Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl (SPD), habe gegenüber dem Blatt darauf verwiesen, dass die UN-Kinderrechtskonvention ein Mindestalter von 18 Jahren für den Dienst in den Streitkräften festsetzt. Högl forderte, die deutschen Streitkräfte sollten ihre Einstellungspraxis Minderjähriger überdenken, »zumindest sollten die Ausbildung und der Dienst an der Waffe erst mit dem Erreichen der Volljährigkeit durchgeführt werden«. (jW)
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