Zwischentöne, die die Welt verändern
Von Aktion/KommunikationDie bestehenden Verhältnisse sind unerträglich. Die Aufgabe progressiver Kunst ist es, diese anzuprangern und zu ändern. Doch im westlichen Kulturbetrieb scheinen die großen Fragen kaum noch eine Rolle zu spielen. Ganz anders dagegen war und ist das Verständnis von Kunst und Kultur in sozialistischen Staaten, unter anderem auf Kuba; aber auch früher, in der DDR: Musikgruppen wie der Oktoberklub - Mitgründer des »Festivals des politischen Liedes« - wussten, dass es keine unpolitische Kunst geben kann. Sie standen mit ihren Liedern aktiv für Frieden und Sozialismus ein.
Kunst mit einem solchen Anspruch ist heute nur noch schwer zu finden. Doch Leserinnen und Leser der Tageszeitung junge Welt sind da klar im Vorteil: Seit 75 Jahren berichtet die jW über internationale fortschrittliche Künstlerinnen und Künstler. Der Verlag 8. Mai, in dem die jW erscheint, gibt außerdem die Melodie & Rhythmus – das Magazin für Gegenkultur – heraus.
Leider liegt es in der Natur der Sache bei alternativer Kultur, dass sich nur schwer von ihr leben lässt. Progressive Künstlerinnen und Künstler sowie die Berichterstattung über diese sind deshalb auf unseren Einsatz angewiesen. Eine Möglichkeit, sich am Aufbau einer Gegenkultur zu beteiligen, ist die Unterstützung der Tageszeitung junge Welt. Am besten geht das mit unserem aktuellen Aktionsabo, das wir zu unserem 75. Geburtstag anbieten. Noch bis zum 4. März 2022 können Sie 75 fortlaufende Ausgaben der jW für 75 Euro bestellen.
Zu unserem 75. Geburtstag wünschen wir uns von unseren Leserinnen und Lesern nur eines: viele Abonnements. Falls Sie bereits die junge Welt beziehen, denken Sie doch bitte darüber nach, ein jW-Aktionsabo zu verschenken. Vielleicht gibt es in Ihrem Umfeld Freundinnen und Freunde, Verwandte oder sogar Künstlerinnen und Künstler, die sich für fortschrittliche, kapitalismuskritische Kultur interessieren. Die junge Welt bietet Beiträge über Kunst und Kultur, die Sie in anderen Zeitungen nicht finden. Sie können die Zeitung direkt über den Aboservice bestellen. Nutzen Sie alternativ unser Angebot im Internet. Indem Sie das Aktionsabo bestellen – es läuft nach 75 Ausgaben ohne extra Kündigung aus –, fördern Sie nicht nur die Tageszeitung junge Welt, sondern tragen auch zum Erhalt linker Gegenkultur bei, die nicht auf die großen Konzerne zählen kann.
Noch bis zum 4. März verfügbar: Aktionsabo, bitte bestellen unter www.jungewelt.de/75 oder über das Abotelefon 0 30 53 63 55 80
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Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!
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Leserbrief von Eva Kummermehr aus Altleiningen (24. Februar 2022 um 11:34 Uhr)Es ist mir ein Bedürfnis, einmal zu sagen, wie froh ich bin, auf diese Zeitung gestoßen zu sein. Ich freue mich jeden Tag darauf, sie in meinem Briefkasten zu haben, und finde es wirklich erstaunlich, dass Ihr es jeden Tag schafft, eine Zeitung mit soviel Information und Bildung zu füllen, dass ich es kaum schaffe, alles zu lesen. Ich bin »im Westen« sozialisiert und habe deshalb sehr viel politische Bildung nachzuholen. Mit der jungen Welt bekomme ich da den richtigen Durchblick. Mein Bücherregal füllt sich so langsam mit vielen Artikeln und Berichten (vor allem Themaseiten), die mir einfach zu wertvoll fürs Altpapier sind und die ich gut brauchen kann, wenn in einer Diskussion mal wieder Fakten gefragt sind oder wenn ich mich mit einer guten Kolumne aufheitern muss (ich mag Euren Humor!). Macht bitte weiter so!
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