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Aus: Ausgabe vom 03.03.2022, Seite 16 / Sport
Paralympics

Politisch neutral

Beijing. Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) hat sich gegen einen Ausschluss von Russland und Belarus von den 13. Winter-Paralympics entschieden. Dies teilte das IPC nach einer Sitzung am Mittwoch mit. Die Spiele für Menschen mit körperlicher Behinderung werden am Freitag in Beijing eröffnet und dauern bis zum 13. März. Die Athletinnen und Athleten der beiden Länder starten nach dem Beschluss des IPC neutral und unter paralympischer Flagge. Auch die Hymnen dürfen nicht gespielt werden. Beide Verbände werden zudem nicht im Medaillenspiegel berücksichtigt. Das IPC verurteile zwar »die grobe Verletzung des Olympischen Waffenstillstands durch die russische und die belarussische Regierung«, sagte Andrew Parsons. Bei der Entscheidung über Maßnahmen sei aber »von grundlegender Bedeutung, dass wir im Rahmen unserer neuen Verfassung gearbeitet haben, um politisch neutral zu bleiben«. Parsons sprach von der »härtesten Bestrafung, die wir im Rahmen unserer Verfassung und der aktuellen IPC-Regeln verhängen können«. Noch in diesem Jahr will das IPC eine Generalversammlung abhalten. Da soll dann darüber abgestimmt werden, ob die Einhaltung des Olympischen Friedens Voraussetzung für die Mitgliedschaft im IPC sei. Bis dahin will das IPC auch keine Veranstaltungen in Russland und Belarus durchführen. (sid/jW)

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