Unterversorgung bei Abbrüchen in der BRD
Berlin. Die medizinische Versorgung bei Schwangerschaftsabbrüchen in Deutschland ist schlecht, und die regionalen Unterschiede sind groß. So lassen sich die Ergebnisse einer gemeinsamen Recherche von »Correctiv. Lokal«, »Frag den Staat« und Berliner Zeitung zusammenfassen, wie das Blatt am Donnerstag berichtete. Laut Schwangerschaftskonfliktgesetz sind die Bundesländer verpflichtet, ein »ausreichendes Angebot ambulanter und stationärer Einrichtungen zur Vornahme von Schwangerschaftsabbrüchen« sicherzustellen. Jedoch gehörten Abbrüche laut Recherche nur in den Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg auch praktisch zur öffentlichen medizinischen Grundversorgung. Dagegen sei die öffentliche Versorgung in den anderen Bundesländern kaum sichergestellt. (jW)
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