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Aus: Ausgabe vom 12.03.2022, Seite 16 / Aktion
75 Jahre junge Welt

Sie sind gefragt!

Die letzten Tage der »75er«-Aboaktion nutzen, um die Zeitung gegen den Burgfrieden zu abonnieren
Von Kommunikation & Aktion
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»Mit Klang und Schall – entwaffnet Rheinmetall« – Aktion gegen den Rüstungskonzern in Unterlüss (17.8.2020)

Operative Erfolge soll man nicht vor Ende einer Aktion verkünden, doch in diesem Fall ist auch das hochgesteckte Ziel von 1.000 Aktionsabos vor Ablauf der Bestellmöglichkeit am 18. März bereits überschritten worden: Hundert neue Abonnentinnen und Abonnenten haben in der letzten Woche unser Aktionsangebot genutzt und die Tageszeitung junge Welt für sich selbst abonniert, verschenkt oder gespendet.

Wenig verwunderlich, denn diese Zeiten polarisieren und wühlen auf. Sieht man die Bilder aus dem Bundestag, fühlt man sich ins Jahr 1914 versetzt. Heute ist es nicht mehr ein deutscher Kaiser, sondern SPD-Bundeskanzler Olaf Scholz mit seiner Partei, der Milliarden Euro an Sondervermögen für die Armee bereitstellen lässt. Die anderen Parteien schließen sich jubelnd an. Die angeblich liberale BRD und die EU lassen immer mehr »Feindmedien« verbieten, die die antirussische Stimmung an der Heimatfront gefährden könnten.

Mit ihrer Berichterstattung stellt sich die junge Welt gegen den Burgfrieden aus einer de-facto-großen Koalition im Bundestag. Seit 75 Jahren steht unsere Zeitung für internationale Solidarität und für Frieden. Um den Unterdrückten dieser Erde eine Stimme zu geben, braucht es die junge Welt als Gegengewicht. Wir brauchen aber auch Sie, liebe Leserinnen und Leser: Unser Aktionsangebot gilt nur noch diese Woche. Falls sie noch kein Abo besitzen (oder jemanden kennen, dem das so geht), ist es jetzt an der Zeit zuzugreifen!

Am Erfolg unserer Kampagne wird deutlich: Die junge Welt wird in diesen Zeiten dringend gebraucht. Doch leider gibt es immer noch zu wenige Menschen, die uns kennen. Daher bitten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, das zu ändern. Ob im Betrieb, in der Kneipe, oder auf der Straße: Sie sind gefragt! Bis zum 18. März können noch 75 Ausgaben der Zeitung über ein günstiges Aktionsabo für insgesamt 75 Euro bezogen werden. Dieses Abo verlängert sich natürlich nicht automatisch – und muss auch nicht separat abbestellt werden. Sie kennen jemanden, der Informationen abseits des schmalen bürgerlichen Meinungskorridors sucht? Berichten Sie von der jungen Welt, oder noch besser: Nutzen Sie die Chance und verschenken das Abo, damit noch mehr Menschen die Zeitung kennenlernen.

Ein kleiner Tipp: Wir bitten im Rahmen der »75er«-Abos um Erlaubnis, gegen Ende des dreiwöchigen Abozeitraumes ein Telefongespräch mit dem Bezieher oder der Bezieherin führen zu dürfen: Um zu erfahren, wie unsere Zeitung aufgenommen wurde, um Kritik und Vorschläge einzuholen. Aber auch, um nach Beendigung des Abos den Kontakt mit der jungen Welt aufrechtzuerhalten und Ideen für weitere Bezugsmöglichkeiten vorzustellen. Wenn Sie beispielsweise ein Abonnement verschenken möchten, weisen Sie den Empfänger bitte auf diese Möglichkeit hin – denn wir sind uns sicher, dass die junge Welt deutlich mehr zu bieten hat. Diese Optionen möchten wir unseren neuen Leserinnen und Lesern gerne vorstellen – aber das ist nur mit Einwilligung in eine Kontaktaufnahme möglich. Es lohnt sich!

Jetzt noch bis zum 18. März verfügbar: Aktionsabo bestellen mit dem nebenstehenden Formular oder unter www.jungewelt.de/75 oder über das Abotelefon 0 30 53 63-80/-81/-82

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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