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Aus: Ausgabe vom 02.04.2022, Seite 1 / Inland

BRD genehmigt Export von Schützenpanzern

Berlin. Die Bundesregierung hat den Weiterverkauf von 56 Schützenpanzern aus früheren DDR-Beständen an die Ukraine erlaubt. Es handele sich um Panzer vom Typ PbV-501, die über eine tschechische Firma geliefert werden sollen, sagte eine Sprecherin des Bundesverteidigungsministeriums am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Die mit Kanonen und Maschinengewehren ausgerüsteten Schützenpanzer gehörten ursprünglich der Nationalen Volksarmee der DDR.

Laut Vorabmeldung der Welt am Sonntag wird die Lieferung nicht sofort erfolgen können, weil die Schützenpanzer zuvor noch instandgesetzt werden müssten. Die ukrainischen Streitkräfte haben seit Beginn des Ukraine-Krieges unter anderem 1.000 Panzerabwehrwaffen sowie 500 Boden-Luft-Raketen vom Typ »Stinger« aus Bundeswehr-Beständen erhalten. Auch die Lieferung von 2.700 »Strela«-Flugabwehrraketen aus früheren NVA-Beständen wurde genehmigt. (AFP/jW)