Bundeskabinett: Milliarden für LNG-Terminals
Berlin. Die Bundesregierung will für vier schwimmende Flüssiggasterminals in den kommenden zehn Jahren bis zu drei Milliarden Euro ausgeben. Das Finanzministerium hat demnach die Mittel bereits freigegeben, ohne den Haushaltsausschuss des Bundestags vorher hinzuzuziehen. Dies sei aus »zwingenden Gründen« geboten, hieß es in einem Schreiben des Bundesfinanzministeriums an Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, aus dem dpa am Freitag zitierte. Am Mittwoch und Donnerstag nächster Woche sollten entsprechende Charterverträge unterzeichnet werden, hieß es. Ziel sei der Import von Flüssigerdgas (LNG) zur Sicherung der Versorgung für Deutschland. Damit solle im Gegenzug das Volumen an russischen Gaslieferungen verringert werden. Das Flüssiggas wird mit Tankschiffen geliefert. Ein Sprecher von RWE sagte, der Konzern sei daran beteiligt, schwimmende LNG-Terminals zu chartern. (dpa/jW)
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