Angst, Wodka, Erbitterung
Für die einen ein Prolog, für die anderen ein Epilog: Eine Relektüre von Michail Bulgakows Roman »Die weiße Garde«
Harald ProjanskiDer Krieg tobt. Flüchtlinge irren durch das Land. Russland und Deutschland unterstützen politisch verfeindete Lager. Die Bewohner fühlen sich als hilflose Opfer einer eskalierenden Gewalt. Das war die Lage in der Ukraine in den Jahren 1918/19 im russischen Bürgerkrieg nach der Oktoberrevolution. Davon handelt Michail Bulgakows autobiographisch geprägter Roman »Die weiße Garde«.
Die Handlung beginnt Ende 1918 in Kiew. Dort herrschte damals der »Hetman« Pawlo Skoropads...
Artikel-Länge: 8630 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.