Bagdad kritisiert türkische Offensive im Nordirak
Bagdad. Die irakische Zentralregierung in Bagdad sieht in dem türkischen Angriffskrieg auf die halbautonome Region Kurdistan im Nordirak einen Angriff auf die Souveränität des Landes. Die jüngste türkische Militäroperation an der irakischen Grenze stelle zudem eine Bedrohung für die nationale Sicherheit des Irak dar, hieß es in einer Erklärung des Präsidiums am Dienstag. Es sei inakzeptabel, dass das Vorgehen nicht mit Bagdad abgestimmt worden sei, die irakische Souveränität müsse respektiert werden, hieß es weiter. Am Montag hatte der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar erklärt, dass die türkischen Streitkräfte eine neue grenzüberschreitende Boden- und Luftoperation gegen die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) im Nordirak gestartet hätten. Die PKK wird von der Türkei, den USA und der Europäischen Union als terroristische Organisation eingestuft. (Xinhua/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Provokation auf Westbank
vom 20.04.2022 -
Oppositionelle ausspioniert
vom 20.04.2022 -
Pisa gegen Militärstützpunkt
vom 20.04.2022 -
Flut trifft die Ärmsten
vom 20.04.2022 -
Volksmacht gegen Faschismus
vom 20.04.2022