London: Asylsuchende bald nach Ruanda
London. Die britische Regierung will bald die ersten Asylsuchenden informieren, dass sie für die Dauer ihres Verfahrens nach Ruanda geschickt werden. »Wir sind zuversichtlich, dass die ersten Leute in den kommenden Monaten fliegen werden«, sagte Innenstaatssekretär Christopher Malthouse am Dienstag dem Sender Talk TV. Menschenrechtler halten das Vorhaben von Innenministerin Priti Patel für einen Verstoß gegen internationales Recht und die UN-Flüchtlingskonvention. Ein möglicherweise betroffener Mann hat bereits Klage eingereicht. Patel hatte Mitte April ein Abkommen mit Ruanda geschlossen, laut dem Asylbewerberinnen und -bewerber, die älter als 18 Jahre sind und »illegal« nach Großbritannien eingereist sind, nach Ostafrika geflogen werden und dort auf den Ausgang ihres Verfahrens warten müssen. (AFP/jW)
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