»Das Blut fließt ins Meer«
Heldentodromantik in deutschen Medien nach der Niederlage des »Asow«-Regiments in Mariupol. Ursache ist die unbewältigte Vergangenheit
Susann Witt-StahlIn deutschen Medien wird die Kapitulation der im Hüttenwerk Asowstal verschanzten ukrainischen Soldaten und Nationalgardisten beharrlich als »Evakuierung« oder »Befreiung« bezeichnet. Als die stellvertretende Verteidigungsministerin der Ukraine, Hanna Maliar, von einem »erfüllten Kampfauftrag« sprach, der der Armee wichtige strategische Vorteile verschafft haben soll, wurde sogar als militärischer Erfolg verbucht, was tatsächlich eine schwere Niederlage ist.
Der Real...
Artikel-Länge: 5021 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.