In Notlage
Freie darstellende Künstlerinnen und Künstler fürchten nach Auslaufen der coronabedingten Förderung um ihre Existenz. Deswegen haben sich rund 1.200 von ihnen in einem offenen Brief an Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen) gewandt.
Für viele Freischaffende habe die Förderung während der Pandemie vor allem bedeutet, dass sie überhaupt weiter existieren konnten, hieß es in einer Mitteilung vom Donnerstag. »Das sollte weiter gesichert werden«, sagte die Regisseurin Monika Gintersdorfer stellvertretend für die Erstunterzeichnenden.
Die prekären Arbeitsbedingungen wie auch die strukturellen Schwächen im System der Kunstförderung seien während der Coronapandemie besonders deutlich geworden. In dem Brief heißt es: »Für die durchschnittliche Summe des Betriebes eines einzelnen Mehr-Sparten-Hauses auf kommunaler oder Landesebene könnten die bundesweit agierenden Freien Darstellenden Künste nachhaltig gestärkt und so auch die Kommunen wie Länder in diesem wichtigen Feld unterstützt werden.« (dpa/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Graubrot fürs Hirn
vom 27.05.2022 -
Neuer Heimatfilm
vom 27.05.2022 -
Hohelied aufs Material
vom 27.05.2022 -
Schutz in Kuba
vom 27.05.2022 -
Nachschlag: Mafioso mit Manschetten
vom 27.05.2022 -
Vorschlag
vom 27.05.2022 -
Sanfte BarBaren
vom 27.05.2022