Hans Scheibner tot
»In den Himmel will ich nicht!« betitelte Hans Scheibner seine Autobiografie, die er im Spätsommer 2016 zu seinem 80. Geburtstag vorgelegt hatte. Der Sohn eines kleinen Hamburger Speditionsunternehmers erzählt darin, wie es dazu kam, dass er nach einer Verlagslehre und Schritten als Theaterschauspieler jahrzehntelang bundesweit als Satiriker, Kabarettist und Liedermacher Erfolge feierte und dabei auch immer wieder politisch aneckte. Beispielsweise wurde 1985 seine ARD-Sendung »scheibnerweise« erst einmal abgesetzt, nachdem er als Gast in der NDR-Talkshow Soldaten mit Mördern verglichen hatte. Wie seine Familie am Mittwoch abend in Hamburg mitteilte, starb Scheibner am Montag (23.5.) im Alter von 85 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit. (dpa/jW)
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