Tschad: 100 Tote bei Konflikt um Gold
N’Djamena. Im zentralafrikanischen Tschad hat ein Konflikt unter Goldgräbern zu heftigen Auseinandersetzungen geführt, bei denen etwa 100 Menschen getötet wurden. Mindestens 40 weitere Menschen seien verletzt worden, sagte Verteidigungsminister Daoud Yaya Brahim am Montag gegenüber AFP. Schauplatz der Gewalt sei der Ort Kouri Bougoudi im Tibesti-Gebirge im Norden des Landes an der Grenze zu Libyen gewesen. Der Fund von Gold in dem Gebirge hat zahllose Menschen sowohl aus dem Tschad als auch aus den Nachbarländern angelockt. Mehrmals sei es bereits zu Gewalt gekommen, berichtete Brahim. Nun soll ein Armeekontingent in die Region entsandt werden. Vorerst werde jedweder Goldabbau in der Region verboten. Dieser sei ohnehin meist illegal erfolgt. (AFP/jW)
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