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Aus: Ausgabe vom 31.05.2022, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Ermittlungen gegen VW wegen Sklavenarbeit

Wolfsburg. Eine Recherchezusammenarbeit von NDR, SWR und Süddeutscher Zeitung (SZ) erhebt schwere Vorwürfe gegen die Volkswagen AG. Demnach sollen Arbeiter in den 70er und 80er Jahren auf einer von der brasilianischen Konzerntochter Volkswagen do Brasil betriebenen Rinderfarm zu Sklavenarbeit gezwungen worden sein. Die Vorwürfe sind nun Gegenstand eines Gerichtsverfahrens. Ein ermittelnder Staatsanwalt sagte gegenüber der SZ, Arbeiter hätten an sieben Tage die Woche mehr als zehn Stunden ohne jede Bezahlung arbeiten müssen. Ihnen wurde Gewalt angetan, die Farm verlassen durften sie nicht. Laut Bericht soll auch der VW-Vorstand in Wolfsburg von den Vorfällen gewusst haben. (AFP/jW)

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