Aus: Ausgabe vom 01.06.2022, Seite 2 / Inland
Heil: Arbeitsmarktzugang für Migranten erleichtern
Berlin. Geflüchtete aus der Ukraine erhalten ab diesem Mittwoch Anspruch auf Grundsicherung und erhalten nicht länger Leistungen nach Asylbewerberleistungsgesetz. Wie Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) gegenüber der Funke-Mediengruppe (Dienstag) sagte, arbeite er derzeit mit Innenminsterin Nancy Faeser (SPD) auch an einer Weiterentwicklung des Fachkräfte-Einwanderungsgesetzes, um Migranten den Zugang zum Arbeitsmarkt zu erleichtern. Im Umgang mit Geflüchteten aus der Ukraine habe sich durch die Gewährung von Grundsicherungszahlungen gezeigt, dass »eine Integration dieser Menschen in den Arbeitsmarkt gelingen« könne, so Heil. (dpa/jW)
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Leserbrief von Onlineabonnent/in Max G. (1. Juni 2022 um 17:24 Uhr)Auf einmal geht alles. Und schnell geht es. Ukrainer werden wie Menschen behandelt – weil sie auch als Menschen gesehen werden. Wer eine weiße Haut hat, darf Geld durch Sozialleistungen oder Arbeit erhalten. Finde dieses Beispiel bezeichnend dafür, dass der Rassismus in unserer Gesellschaft nie aufgearbeitet wurde. Das sieht man auch am Umgang der Öffentlichkeit mit einerseits dem NSU und andererseits G20; die Rechten haben nur Braune getötet, während die Linken das Eigentum von Weißen beschädigt haben. 2018 bleibt in Erinnerung für seine Brutalität, an die »Dönermorde« erinnern nur Leute mit zu viel Freizeit.
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