Links & bündig: Jetzt bestellen!
Gegründet 1947 Sa. / So., 22. / 23. Februar 2025, Nr. 45
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Links & bündig: Jetzt bestellen! Links & bündig: Jetzt bestellen!
Links & bündig: Jetzt bestellen!
Aus: Ausgabe vom 17.06.2022, Seite 10 / Feuilleton
Astronomie

Äußerst gefräßig

Ein internationales Team von Astronomen hat eigenen Angaben zufolge ein extrem schnell wachsendes Schwarzes Loch entdeckt. Es habe eine Masse von drei Milliarden Sonnen, verschlinge jede Sekunde das Äquivalent einer Erde und leuchte 7.000mal heller als das gesamte Licht unserer eigenen Galaxie, berichtete die Gruppe unter Leitung von Astronomen der Australian National University (ANU) in der australischen Hauptstadt Canberra am Mittwoch. Andere Schwarze Löcher mit vergleichbarer Größe hätten bereits vor Milliarden Jahren aufgehört, so schnell zu wachsen, hieß es in der Mitteilung. Den Astronomen zufolge kann das Schwarze Loch von jedem, der ein gutes Teleskop an einem dunklen Ort aufstellt, leicht gesehen werden kann. Es sei 500mal größer als das Schwarze Loch unserer Galaxie. Der leitende Forscher Christopher Onken von der ANU nannte die Entdeckung eine »sehr große, unerwartete Nadel im Heuhaufen«, die jahrelang unbemerkt geblieben sei. Möglicherweise seien zwei große Galaxien kollidiert und hätten eine Menge Material in das Schwarze Loch geschleudert, um es zu füttern, mutmaßte er. (dpa/jW)

links & bündig gegen rechte Bünde

Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.

Mehr aus: Feuilleton