Bundestag beschließt Bafög-Änderung
Berlin. Der Bundestag hat am Donnerstag mit den Stimmen der Ampelkoalition und von Die Linke eine rund sechsprozentige Erhöhung des Bafög-Satzes von 427 Euro auf 452 Euro beschlossen. Studierende, die nicht bei den Eltern leben, erhalten demnach künftig 360 Euro statt bisher 325 Euro zur Miete dazu. Daneben bleibt das Elterneinkommen bis 2.415 Euro anrechnungsfrei. Studierende bis 30 Jahre sollen 15.000 Euro besitzen dürfen, bei über 30jährigen steigt das »Schonvermögen« auf 45.000 Euro.
Studierendenvertreter kritisierten die Erhöhung am Donnerstag als unzureichend. Lone Grotheer vom Dachverband der Studierendenvertretungen monierte, mit dem Gesetz würden nur »kurzfristig Löcher geflickt«. Der Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks, Matthias Anbuhl, sagte gegenüber dpa, die Erhöhung werde von der Inflation aufgezehrt. (dpa/jW)
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