Keine Einigung bei Hilfe für Nordsyrien
Bab Al-Hawa. In Nordwestsyrien wird wegen eventuell ausbleibender UN-Hilfslieferungen eine humanitäre Katastrophe befürchtet. Bewohner und Flüchtlinge in Idlib, der letzten von mit der Türkei verbündeten dschihadistischen Milizen kontrollierten Region des Landes, zeigten sich am Sonnabend höchst besorgt über die drohende Schließung des Grenzpostens Bab Al-Hawa. Russland hatte am Freitag eine UN-Resolution für weitere Hilfen über diesen Grenzübergang blockiert. Ohne UN-Mandat müsste er ab diesem Montag geschlossen bleiben. Moskau prangert die Hilfslieferungen, die ohne Zustimmung der syrischen Regierung in Damaskus geschehen, als Verletzung der Souveränität Syriens an. Russland reichte einen alternativen Resolutionstext ein, der eine Verlängerung der Hilfen über Bab Al-Hawa um zunächst sechs statt zwölf Monate vorsieht. Dieser scheiterte am Veto der USA, Frankreichs und Großbritanniens. Die nichtständigen Sicherheitsratsmitglieder enthielten sich, China stimmte mit Russland. (AFP/jW)
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