»Ecuador ist quasi ständig auf der Straße«
Anhaltende und breite Mobilisierung der verarmten Massen in dem südamerikanischen Land. Ein Gespräch mit José Cueva
Elias KorteIn Ecuador gingen im Juni Menschen landesweit auf die Straße. Worum ging es?
Das ist im Grunde die Fortsetzung des Streiks aus dem Oktober 2019 gewesen, die sich seit längerer Zeit angebahnt hatte – motiviert durch die sozioökonomische Krise, die die Bevölkerung und insbesondere ihr indigener Teil durchlebt. Ecuador ist quasi seit dem großen indigenen Aufstand im Jahr 1990 ständig auf der Straße. In den ersten Jahren waren es vor allem Proteste gegen Freihandelsabkom...
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