Entschädigung für Olympiaattentat
München. Nach jahrzehntelangem Ringen um eine angemessene Entschädigung für die israelischen Opferfamilien des Attentats bei den Olympischen Spielen 1972 in München zeichnet sich offenbar eine Lösung ab. Ein Sprecher des Innenministeriums sagte am Mittwoch der Süddeutschen Zeitung, man habe entschieden, »die gravierenden Folgen für die Hinterbliebenen der Opfer in immaterieller und in materieller Hinsicht erneut zu artikulieren«. Die »erneuten finanziellen Leistungen« sollten 50 Jahre nach dem Anschlag gemeinsam von Bund, Freistaat Bayern und Landeshauptstadt München erbracht werden. Es sei darüber hinaus eine »vollständige und umfassende Aufarbeitung der damaligen Ereignisse« vorgesehen. Über die Höhe des Entschädigungsangebots machte der Sprecher keine Angaben. (AFP/jW)
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