Assange: Australische Ärzte warnen vor Tod
Canberra. Unterstützer von Julian Assange haben in Australien einen Aufruf an den Premierminister gerichtet, im Auslieferungsverfahren des Wikileaks-Gründers an die USA zu intervenieren. Mehr als 100 Menschen versammelten sich am Donnerstag auf dem Rasen vor dem Parlamentsgebäude in Canberra, um die Regierung zum Handeln aufzufordern, wie australische Medien berichteten. Die dortigen »Doctors for Assange« warnten davor, dass der in London inhaftierte Journalist in den kommenden Monaten im Gefängnis sterben könne. »Medizinische Untersuchungen von Julian Assange im Belmarsh-Gefängnis in Großbritannien haben ergeben, dass er unter schweren lebensbedrohlichen kardiovaskulären und stressbedingten medizinischen Bedingungen leidet, einschließlich eines Minischlaganfalls als Folge seiner Inhaftierung und psychologischen Folter«, sagte der Arzt und Sprecher Robert Marr. (jW)
Dieser Artikel gehört zu folgenden Dossiers:
Mehr aus: Ausland
-
Sturm auf Parlament
vom 29.07.2022 -
Fass übergelaufen
vom 29.07.2022 -
Gewaltvolle Abstimmung
vom 29.07.2022 -
Waffen schweigen weiter
vom 29.07.2022 -
Revanche für Polemik
vom 29.07.2022 -
»Mein ganzes Leben lang hat hier die Rechte regiert«
vom 29.07.2022