Verband VdK kritisiert Scholzens Nein zu Sozialgipfel
Berlin. Der Sozialverband VdK hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vorgeworfen, sich einem Sozialgipfel mit von Armut Betroffenen zu verweigern. VdK-Präsidentin Verena Bentele äußerte sich am Donnerstag in Berlin »enttäuscht, dass Bundeskanzler Olaf Scholz es ablehnt, bei einem Sozialgipfel mit den Betroffenen und ihren Vertretern über die Sorgen und Nöte derer zu sprechen, die gerade besonders unter der Krise leiden«.
Zu einem solchen Treffen hatten VdK, Sozialverband Deutschland (SoVD), Deutscher Mieterbund sowie die Tafel Deutschland im August aufgerufen. Ziel sollte den Verbänden zufolge sein, gemeinsam dauerhafte Lösungen zur Entlastung der von der Energiekrise und der Inflation am stärksten betroffenen Bürgerinnen und Bürger zu finden.
Der VdK fordert unter anderem einen Härtefallfonds für alle, die ihre Energiekosten nicht mehr bezahlen können, aber keinen Anspruch auf Wohngeld haben. Für private Haushalte müsse es zudem ein bezahlbares Basiskontingent an Gas und Strom geben. (AFP/jW)
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